2008: Love Letters von Peter Shaffer
Frühere Produktionen

Zweipersonenstück mit psychologischem Scharfsinn

Die beiden Hauptdarsteller

Einen Dauerbrenner des zeitgenössischen Theaters hat der Rotenburger Theaterverein "Kulisse" im Herbst 2008 auf die Bühne gebracht. Das Stück "Love Letters" des amerikanischen Autors Albert Ramsdell Gurney hatte am 18. Oktober Premiere im Festsaal des Rotenburger Schlosses.

 

Das Stück handelt von Melissa Gardner und Andrew Makepeace Ladd II, die sich von Kindesbeinen an schreiben. Zuerst Zettel unter der Schulbank, dann die üblichen wechselseitigen Einladungen und Glückwünsche zu Feiern und Festtagen und schließlich kurze und lange Briefe - heiter, besinnlich, melancholisch, vorwurfsvoll, sehnsüchtig - ein Leben lang.

 

Plakat

Und so basiert "Love Letters" ausschließlich auf den Briefen von Melissa und Andrew, die sich auch auf Distanz nah sind und trotzdem nie zueinander finden. Man erlebt, wie lebendig das geschriebene Wort plötzlich wird, wie dicht und intensiv.

 

Mit psychologischem Scharfsinn bildet Autor Gurney die Zerrissenheit seiner Charaktere ab, zeigt ihre Stärken und Schwächen, ihre Hoffnungen und Tragik. Das Stück wurde unter anderem für den angesehenen Pulitzer-Preis nominiert und gehört seit seiner deutschsprachigen Erstaufführung 1990 zu den häufig gespielten Stücken auf deutschen Bühnen.

 

Passend zur eher intimen Stimmung dieser szenischen Lesung hatte sich die "Kulisse" auch den Aufführungsort gesucht, statt einer großen Bühne den etwas beschaulicheren Rahmen im Festsaal des Rotenburger Schlosses.

 

Die drei Vorstellungen von "Love Letters" waren allesamt ausverkauft und ein großer Erfolg beim Rotenburger Publikum.

 

Weitere Fotos der Aufführung finden Sie in der Bildergalerie.

 

 

 

 

SzenebildSzenenbild

 Mitwirkende 

 Andrew Makepeace Ladd II

 Niels Holstein

 Jörg Schrumpf

 Melissa Gardner

 Louisa Klöpfel

 Heike Ronsdorf-Holstein

 Regie: Dietrich Both

 Licht: Christian Bärmann

 Plakat: Gert-Uwe Mende