| 2000: Romeo und Julia |
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Familienfehde bis in den Tod
Die Geschichte des Dramas ist bekannt: Romeo Montague fühlt sich unwiderstehlich zu Julia, der Tochter der verfeindeten Familie Capulet hingezogen, die ihrerseits selbst in Liebe zu ihm entbrannt ist. Auf dem wohl bekanntesten Balkon der Literaturgeschichte gestehen sich die beiden ihre gegenseitigen Gefühle und in der Zelle von Pater Lorenzo heiraten sie kurz darauf, um die Feindschaft der in Fehde liegenden Häuser zu beenden. Bald nach der Hochzeit bricht erneut ein Streit zwischen den Familien aus, in deren Verlauf Romeos bester Freund Mercutio ermordet wird und Romeo eigenhändig Tybalt, einen Cousin Julias, ersticht. Daraufhin wird er aus Verona verbannt. Julia schmiedet mit Pater Lorenzo einen Plan, wie sie nach Einnahme eines Schlaftrunkes, scheinbar gestorben, in der Gruft der Capulets auf Romeos Rückkehr und die gemeinsame Flucht wartet. Doch die Nachricht von diesem Plan erreicht Romeo leider nicht und er steht am offenen Sarg Julias in der Annahme ihres Todes. Er nimmt einen giftigen Todestrunk und stirbt zu Füßen Julias. Diese erwacht im gleichen Augenblick, erkennt den Irrtum und gibt sich selbst den Tod.
Fotos der Produktion finden Sie hier in der Bildergalerie.
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Im Jahr 2000 wagte sich die Kulisse an eine Doppelinszenierung. Einserseits Shakespeares klassisches Drama "Romeo und Julia" und andererseits die Verulkung dieser Tragödie durch Kishons Klamotte "Es war die Lerche". Diese parallele Produktion von zwei Stücken war eine besondere Herausforderung, aber auch eine besondere Belastung.